Vor einigen Jahren hat mir die Berufsbezeichnung „Influencer“ noch ein müdes Lächeln auf die Lippen gezaubert. Junge Menschen, die nicht studieren wollen, keine Lust auf eine 08/15-Ausbildung oder einen Nine-to- five-Job haben. Das war wahrscheinlich eine weit verbreitete Meinung über diesen neuen „Job“. Nur wenige Jahre später sehe ich das anders! 

Offensichtlich leben diese Menschen einen Traum: die außergewöhnlichsten Orte der Welt entdecken, die neuesten Foodtrends testen, in schicken Wohnungen leben, die neuesten Designerteile tragen … Dafür werden sie von den Herstellern auch noch fürstlich bezahlt und erfreuen sich an Millionen Fans und Followern. Social-Media macht’s möglich.

Zugegeben, mein Alltag sieht anders aus – und Ihrer wahrscheinlich auch. Aber es soll in diesem Blog auch nicht darum gehen, ein Lifestyle-Influencer zu werden. Dennoch: Sie haben etwas zu sagen und wollen gehört werden. Und das gelingt nunmal mit Fotos und Videos auf Social-Media-Plattformen ziemlich gut – wenn Sie es richtig anstellen.

Was zeigen Sie der Welt?

Wenn Sie sich dazu entscheiden, sich in der Social-Media-Öffentlichkeit zu zeigen, sollten Sie sich zunächst Gedanken darüber machen, welche Inhalte Sie dort verbreiten wollen. Nutzen Sie die Plattformen, um Ihre Vorträge und Seminare zu bewerben und Tipps aus Ihrem Kerngeschäft zu geben? Treten Sie also nur mit rein beruflichen Inhalten auf oder zeigen Sie sich auch als Privatperson? Was ist für Ihr Publikum relevant? Macht es Sinn, dass Sie Ihre Follower an Ihren Urlaubsreisen und Mittagsmenüs teilhaben lassen? All diese Fragen sollten Sie für sich beantworten bevor Sie aktiv werden. 

Als Sportcoach ist es beispielsweise durchaus relevant und zielführend, wenn Sie anderen Menschen Ihre gesunden Mahlzeiten oder deren Zubereitung zeigen und sie an Ihren Workouts teilhaben lassen. Dann macht es Sinn, die Menschen auch an Ihrem Privatleben teilhaben zu lassen. Sind Sie aber Unternehmer, dann ist es wenig hilfreich, wenn Sie Ihr Kantinenessen posten. 

Überlegen Sie sich, welche Wirkung Ihre Posts haben sollen und welche sie tatsächlich erzeugen. 

Welcher Kanal ist Ihrer?

Wann und wo Sie posten, ist eine weitere wichtige Entscheidung. Während Instagram ein sehr fotostarkes Medium ist, werden in Facebook Videos bevorzugt ausgespielt. Diese sollten dann aber nicht länger als 60-90 Sekunden sein. Deshalb empfiehlt es sich für längere Videos und auch Serien, YouTube als Plattform zu nutzen. Hier können Sie für die verschiedensten Themengebiete Playlisten anlegen. Den Link zum Video können Sie dann auf allen Social-Media-Kanälen teasern.

Erfahrungsgemäß ist es von Vorteil, wenn sich Ihre Follower auf eine gewisse Regelmäßigkeit freuen können. Haben Sie beispielsweise am Wochenende Zeit Blogs zu schreiben oder Videos zu drehen, dann bietet es sich an, immer sonntags oder montags zu veröffentlichen.   

Sie sehen, die Möglichkeiten sind vielfältig. Egal für welche Sie sich entscheiden: Am Anfang steht immer erst die Frage, was Sie wo von sich zeigen möchten.

Wenn Sie sich dabei – und auch bei der Contentproduktion – Unterstützung wünschen, sind Sie bei uns genau richtig.

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