Sie lesen diesen Blog, also gehe ich davon aus, dass Sie gehört, gesehen oder gelesen werden wollen. Einen Gastbeitrag in einer namhaften Zeitungen, eine Kolumne in einer auflagenstarken Zeitschrift – das wäre schon was. Ein Interview im Radio oder ein Auftritt vor tausenden Zuschauern im Fernsehen – das wäre ein genialer Medienerfolg!
Fakt ist: Sie sind mit Ihrem Wunsch nicht allein. Jeden Tag erhalten Redakteure zig Anfragen, von denen viele schlichtweg im Papierkorb landen. Wie also schaffen Sie es zu einem Medienerfolg?
Was wollen Sie?
Mit den folgenden Schritten erhöhen Sie die Chance, mit Ihrer Anfrage nicht im Papierkorb zu landen:
- Zunächst einmal sollten Sie recherchieren, welches Medium für Sie relevant ist. Wo sind die Leser, die Sie erreichen wollen? Machen Sie sich eine Liste mit Ihren zehn Wunschmedien.
- Machen Sie sich mit dem Medium vertraut. Gibt es eine Rubrik, in die Ihr Beitrag reinpasst? Gibt es einen Artikel zu dem Sie super eine Gegenposition beziehen könnten? Gibt es eine Kolumne, die wie für Sie gemacht ist? Es ist wichtig, dass Sie dem Redakteur Arbeit abnehmen. Das tun Sie, indem Sie sich Gedanken über Ihre Platzierung machen.
- Suchen Sie sich Ihren Ansprechpartner. Gerade wenn Sie bei großen Verlagen oder Redaktionen anrufen, müssen Sie damit rechnen, dass Sie am Empfang mit dem Verweis auf die allgemeine info@-Mailadresse abgewimmelt werden. Sie können sich vielleicht vorstellen, wie viele Mails dort jeden Tag eintrudeln. Die Chance, dass ein Redakteur in dieser Masse gerade auf Sie aufmerksam wird, ist gering. Bleiben Sie also hartnäckig und fragen Sie nach, wer für Ihr Themenfeld zuständig ist.
Wer sind Sie?
- Sie dürfen sich sicher sein: In dem Moment, wo Sie einem Redakteur Ihre Idee erzählen, wird er Sie googeln. Ich denke, es ist selbsterklärend, dass ein aktives Facebookprofil mit vielen Likes und eine tolle, persönliche Website mehr Lust auf Sie machen, als nichtssagende Suchergebnisse. Deshalb sollten Sie unbedingt großen Wert darauf legen. Wir helfen Ihnen gerne dabei.
- Gehen wir ein paar Schritte weiter: Sie haben den entsprechenden Redakteur am Telefon oder kennen dessen E-Mail-Adresse. Damit sind Sie Ihrem Medienerfolg schon ein Stück näher gekommen. Nun müssen Sie Ihr Anliegen knackig und interessant formulieren. Hier gilt: Kurz und knackig! Bringen Sie auf den Punkt, welchen Mehrwert der Leser, Zuschauer oder Zuhörer von Ihrem Beitrag hat. Ein gutes Einfallstor für die Medienkommunikation sind auch aktuelle Aufhänger. Wie Sie die ideal nutzen, lesen Sie in diesem Blog.
- Kurz und knackig gilt auch bei der Beschreibung Ihrer Person. Sie müssen keinen ausführlichen Kompetenzbeweis liefern. Und auch, dass Sie gerade ein neues Buch veröffentlicht haben, kann im ersten Schritt abschreckend wirken. Schließlich wollen die Medien keine Werbung für Sie machen. Der Inhalt Ihres Beitrags ist viel wichtiger. Das, was Sie zu sagen haben – nicht, was Sie verkaufen wollen. Schicken Sie Ihrer Ansprechperson eine Mail, die die wichtigsten Aspekte kurz erklärt und schicken Sie darin auch den Link zu Ihrer Website oder beispielsweise Ihrer Leseprobe mit.
Und zu guter Letzt: Lassen Sie sich nicht entmutigen. Ja, Medienkommunikation kann anstrengend und langwierig sein. Sie werden nicht immer jemanden erreichen, müssen die nächste Redaktionssitzung abwarten und einige Zeit später nochmal nachfragen. Medienerfolge sind hart erkämpfte Erfolge. Auch wenn es bei Ihren Wunschmedien nicht klappt: Machen Sie weiter – oder beauftragen Sie uns damit!