Gefangen in der Falle der Demotivation. 

Und kein Weg raus? 

Muss nicht sein! 

Leerer Kopf – kein Elan

Sie haben den ersten Satz geschrieben. Den zweiten auch. Sie leuchten Ihnen aus Ihrem Bildschirm aus entgegen. Die Sätze warten auf Gesellschaft. 

Sie haben genügend gutes Material vorliegen, tolle Ideen und guten Input. Sie könnten voll ins Schreiben des Kapitels einzusteigen. Sie könnten endlich loslegen. 

Aber irgendwie geht es nicht. 

Die Finger trommeln auf den Tisch, statt in die Tastatur. Dann, für einen kurzen Moment bilden sie Worte, Halbsätze, Absätze. Dann stockt das Schreiben wieder. Sie blicken aus dem Fenster. Es geht nicht weiter. 

Und Sie fragen sich: Was ist los? 

Ein Schmerz, der allen weh tut

Solche Momente kennen alle Schreiber. Auch wir Buchkonstrukteure erleben das in unserem Schreiballtag. Auch wir verlieren den Elan für die nächsten Worte, Halbsätze, Absätze, wenn die Begeisterung uns verlässt. Doch antriebslos vor den Tasten sitzen hilft nicht. 

Es hilft nur eins: 

Durchatmen – neuen Kaffee holen – Demotivation abschütteln.

Denn die ist Schuld an der Blockade. Und schleicht sich oft ganz unbemerkt ins Arbeiten ein. Manchmal äußert sie sich gar nicht ganz klar, sondern eher versteckt, als unbestimmtes Unwohlgefühl. 

Aber wo genau kommt das her? Was sorgt dafür, dass Sie nicht zufrieden sind, nicht weiter kommen, lustlos werden und das Schreiben stockt? 

Die Demotivation entsteht aus der Planlosigkeit. Wenn Sie nicht ganz genau wissen, was Sie schreiben wollen und wie Sie es schreiben sollen, wirkt das Texten wie eine unlösbare Aufgabe.

Ein Rezept, das immer hilft

Sie können sich selbst aus der Blockadephase befreien und den Spaß zurück an die Tastatur holen: mit einen Plan.

Nennen Sie es Gliederung, nennen Sie es Struktur, geben Sie dem Plan einen Namen Ihrer Wahl – nur machen Sie sich einen!

Dafür hilft es, wenn Sie sich zuallererst einen Überblick verschaffen, an welcher Stelle in der Dramaturgie Ihres Buches Sie sich befinden. Welche Funktion hat Ihr Kapitel an dieser Stelle? 

Wollen Sie Ihre These der Antithese gegenüberstellen? Dann stellen Sie sich dieses Gegenübertreten wie eine erbitterten Kampf vor und machen Sie einen Schlachtplan. Überprüfen Sie, wie Sie Ihre These mit den besten argumentativen Waffen aufrüsten können! Mit welchem Winkelzug Ihre These den Sieg erringen kann. Ihr Input, Ihr Material bilden die Ausrüstung, die Ihrer These hilft, den Fight zu gewinnen. 

Damit löst sich die Frage, wohin mit den Argumenten, dem Material, dem Input oft schon ganz von selbst. Wenn Sie Ihr Kopfkino in die Struktur, in den Plan mit hinein holen, wird Ihr Text automatisch dynamischer und voller Leben.

Skizzieren Sie Ihren Plan auf ein Blatt Papier. 

Sieht spannend aus? Logisch aufgebaut und wirkungsvoll? 

Dann wird das Schreiben jetzt flutschen. Die Begeisterung kommt zurück, die Zufriedenheit über die Texte und konstruktives und positives Feedback spornt Sie noch mehr an. Hey, so motiviert macht Schreiben total Spaß, fühlt sich nicht wie Arbeit an und bringt tolle Ergebnisse. 

Die Motivation ist ein entscheidender Motor, der Sie nach vorne bringen kann. Weil sie ein essentielles Schreibutensil ist, gehört sie genauso selbstverständlich an jeden Schreibtisch, wie Ihre Tastatur und Ihr Telefon. 

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